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Weil bald Muttertag ist, haben wir einige unserer Freunde gefragt, wer für sie Mama ist. (Dabei waren u.a. unsere Stylistin, unser Designer und unser Shop Manager.) Und dann sind wir eine Woche lang in der Gegend herumgefahren, um diese tollen Frauen kennenzulernen. Wir haben gequatscht, gelacht, sehr viel Tee getrunken und ab und zu eine kleine Träne verdrückt, während wir gehört haben, was Familie für sie bedeutet.

MARTINE + OLIVIA

Olivia: Der beste Rat, den meine Mutter mir gegeben hat, war nicht in Worten, sondern in ihrem Verhalten, und darin, wie sie ist. Sie ist immer da, und gibt mir doch Raum und Zeit, ich selbst zu sein. Das Wort „Mum“ ist für mich ein Anker. Ein wirklich schönes, sicheres Gefühl.

Martine: Die größte Überraschung beim Mutterwerden ist, plötzlich Geduld haben zu können. Ich hatte vorher gar keine Geduld, und glaube, dass ich jetzt sehr viel habe. Geduld, meinen Kinder zu erlauben, zu sein wer sie sind und mit ihrem eigenen Charakter in die Welt zu gehen, anstatt sie einzuschränken. Ihnen Raum zu geben, sie selbst zu sein.

NICOLA + BEVERLY

Nicola: Ich habe von meiner Mutter gelernt, mich nicht klein zu machen. Sie hat sich sehr dafür eingesetzt, dass ich immer mein wahres, ehrliches Selbst bin. Und meine Unabhängigkeit ist mir sehr wichtig. Zu sehen, wie meine Mutter diese Unabhängigkeit verkörpert hat, als ich klein war, hat mich zu der Frau gemacht, die ich heute bin.

Beverly: Ich glaube, das ist genetisch. Dieses Selbstbewusstsein und die Unabhängigkeit. Meine Mutter war eine sehr, sehr unabhängige Person. Sie hat es geschafft, als alleinerziehende Mutter 5 Kinder großzuziehen. Wenn man Mutter wird, lernt man viel über sich selbst. Über die eigene Kapazität für Liebe, Ärger und Empathie. Und ich glaube auch Stil zieht sich durch die Generationen. Meine Mutter hat immer gesagt: „Es gibt keine Entschuldigung dafür, nicht elegant zu sein."

NELIA + TOM

Tom: Auf Tagalog heißt Großmutter „Lola". Ich kann zwar kein Tagalog, aber Lola ist das einzige Wort, das ich für meine Großmutter verwenden würde. Und für mich ist Lola der Stützpfeiler unserer Familie. Sie ist stark, aber auch liebevoll. Ich glaube, dass ich selbst eine starke Persönlichkeit aufbauen konnte, weil ich eine so starke Person wie meine Großmutter kenne. Sie hat riesige Opfer auf sich genommen, als sie auf der Suche nach einem besseren Leben von den Philippinen nach England kam.

Nelia: Großmutter zu sein bedeutet mir sehr viel. Und ich bin sehr, sehr stolz auf Tom.

FRANKI, GAIL + LIZ

Gail: Der Tag, an dem Franki geboren wurde, war einer der allerbesten Tage. Und sie hat den Bann gebrochen. Den Dammone-Bann. Es gab 58 Jahre lang nur Jungs. Sie war das erste Mädchen in 58 Jahren.

Franki: Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Girlpower.

Liz: Eine Tochter dazuzugewinnen war wirklich wunderbar. Als Schwiegermutter habe ich sie natürlich nicht großgezogen. Aber ich will, dass sie ihre eigenen Entscheidungen trifft und glaube, dass sie alles erreichen kann, was sie will. Eine erwachsene Tochter zu bekommen ist insofern anders, als dass man ihr hoffentlich erlaubt, ihr Leben so zu leben, wie sie es will, nicht unbedingt so, wie man es selbst gelebt hat. Und Enkel sind eine zweite Chance, all die Dinge zu tun, für die man mit den eigenen Kindern gerne mehr Zeit gehabt hätte.

SYLVIA + FAMILIE

Sylvia: Wie das Muttersein mich geformt hat? Also, ich denke da an Nicolas Geburt zurück. Das Leben ändert sich einfach vollständig, weil man plötzlich dieses kleine Baby hat, um das sich alles dreht. Man verändert sich als Person, und das passiert mit jedem Kind, das man bekommt.

Nicky: Es verändert auf jeden Fall das Leben, wenn man Mutter von Töchtern wird. Das ist etwas ganz Besonderes, und man möchte, dass die Kinder besser werden als man selbst.

Amika: Ich würde sagen, Familie bedeutet für mich, dass ich unter Leuten bin, bei denen ich einfach ich selbst sein kann.

Calia: Und dass man lachen und komplett offen sein kann.

Nicky: Es ist ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit. Von meinen Töchtern weiß ich, dass sie bei mir sind und mich niemals im Stich lassen werden.

CAROLINE + JAMES

James: Von Caroline habe ich gelernt, widerstandfähig gegenüber allem zu sein, was einem das Leben so vor die Füße wirft. Und sie kann in jeder Situation lachen. Ich komme eigentlich aus dem Nordosten, und habe dort eine tolle Familie. Aber hier von einer weiteren tollen Familie aufgenommen zu werden und mit meinem Verlobten George zusammenleben zu können, das ist schon fantastisch. Unser Heim ist chaotisch und laut, Caroline hat 8 Chihuahuas, aber man hat immer jemanden zum Quatschen.

Caroline: James gehört wirklich zur Familie. Er ist vor etwa 10 Jahren eingezogen, und er ist ein zusätzlicher Sohn für mich. Familie ist alles. Und wir können alles zusammen bewältigen. Was auch immer das Leben mit sich bringt, wir stellen uns ihm und schaffen es durch jede Herausforderung. So sind wir einfach, nicht wahr? Und am Ende geht es uns immer besser.

whitestuff